Am 17. November fand der bundesweite Vorlesetag unter dem Motto "Lesen verbindet" statt. Ich habe den Vorlesetag mit einer Hospitation in einer Gruppe der Evangelischen Kita Memeler Straße in Elmshorn verbunden. So durfte ich den Kita-Alltag gemeinsam mit den Kindern und den Erzieherinnen verbringen. Die Kinder durften sich aussuchen, welches Buch ich vorlesen soll. Die Wahl fiel relativ schnell auf das Buch "Der Grüffelo". In dem Buch geht es um den Umgang mit Angst und dass auch vermeintlich Schwächere keine Angst vor Größerem oder Stärkerem haben müssen. Eine schöne Geschichte!
Vorlesen ist elementarer Bestandteil für die frühkindliche Bildung, regt die Phantasie an und prägt das Wortverständnis enorm. Schade, dass zunehmend weniger in Familien gelesen wird! Die Bedeutung von Sprachverständnis wurde auch im Kita-Alltag deutlich.

Die Kita Memeler Straße besteht aus drei Bereichen. Es gibt fünf Elementargruppen für Mädchen und Jungen im Alter von drei Jahren bis zum Schuleintritt, eine Familiengruppe für Kinder im Alter von einem Jahr bis zum Schuleintritt und eine Kinderkrippe für Mädchen und Jungen von null bis drei Jahren. In der Kita sind viele Kinder, die bei der Eingewöhnung gar kein oder nur sehr wenig deutsch sprechen. Zwar lernen Kinder schnell die deutsche Sprache, die Herausforderungen für die gesamte Gruppe und selbstverständlich die Erzieher nehmen dadurch allerdings zu. Umso wichtiger dass Sprachförderung und Heilerziehung in den Kitas auch künftig das bestehende Angebot der Einrichtungen ergänzen!