Gespräch mit der Arbeitsgemeinschaft Sichere und beschiffbare Krückau
Heute habe ich mich mit der Arbeitsgemeinschaft „Sichere und beschiffbare Krückau“ getroffen, um über die bevorstehenden Maßnahmen zur Schlickbeseitigung und die Herausforderungen der Finanzierung zu sprechen.
Die Schlick-Situation der Krückau ist alarmierend: Seit Jahren verschlickt der Fluss zunehmend, was Aktivitäten wie Rudern, Segeln und die Nutzung historischer Schiffe massiv einschränkt. Auch die Hol Över, Deutschlands kleinste handbetriebene Fähre, hat immer häufiger Probleme, anzulegen.
Ein erster wichtiger Schritt in richtige Richtung ist jedoch in Sicht: Im Januar 2025 soll das Spülschiff Buran vier besonders betroffene Abschnitte der Krückau im sogenannten Wasserinjektionsverfahren vom Schlick befreien. Diese Maßnahme ist dringend notwendig, aber auch mit hohen Kosten verbunden. Rund 50.000 Euro werden dafür benötigt, die durch Spendenaktionen und Unterstützung der Stadt Elmshorn sowie von Initiativen vor Ort bereits gedeckt sind. Die Arbeitsgemeinschaft leistet eine tolle Arbeit, um die Krückau als wichtigen Lebensraum und -Ort für Freizeitaktivitäten zu erhalten.
Im Gespräch mit den Vertreterinnen und Vertretern der Vereine der ARGE sowie meiner Landtagskollegin Beate Raudies haben wir über Fördermöglichkeiten des Landes für künftige Maßnahmen gesprochen. Mit einem neuen Förderprogramm des Verkehrsministeriums stehen 2024 bis 2026 bis zu 5,3 Millionen Euro für die Sedimentbeseitigung in Häfen und Flüssen zur Verfügung – darunter auch explizit für die Krückau. Nun bin ich im Gespräch mit dem Ministerium, die Förderrichtlinie bei künftigen Maßnahmen in der Krückau zur Anwendung zu bringen.