Der geplante Radschnellweg in der Diskussion
Dass der geplante Radschnellweg zwischen Hamburg und Elmshorn wichtig für die Region ist, wird von keinem der Beteiligten in Frage gestellt. Umso intensiver wird allerdings über die Trassenführung diskutiert.
Zu dem Thema lud Birte Glißmann gemeinsam mit Torsten Hauwetter, verkehrspolitischer Sprecher der CDU-Kreistagsfraktion zu einer Fahrradtour ins Liether Moor ein. Vor Ort führten Martin Röseke und Jörg Bendmann vom Betreuungsverein Liether Moor die Interessierten entlang der geplanten Trassenführung (B-Variante) und präsentierten auf dem Rückweg eine mögliche Alternativroute (B/C-Variante). Die aktuelle Vorzugsvariante stößt insbesondere bei Menschen aus Klein Nordende auf Kritik, da die geplante Route siedlungsferner ist als die Alternativroute und mit der angekündigten Schließung von Bahnübergängen für Klein Nordeneder schlecht zu erreichen sei. Zudem sei das vorhandene Wegenetz für einen Ausbau aus Sicht der Kritiker nicht geeignet.
Der Grundsatzbeschluss zum Bau des Radschnellweges steht in der Sitzung des Pinneberger Kreistages am 27. April zur Abstimmung. Über die konkrete Trassenführung wird zu dem Zeitpunkt allerdings noch nicht entschieden.